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Da war ich endlich – der feine Sand unter den Füßen, warme Sonnenstrahlen auf meiner Haut und die Meeresbrise in den Haaren. Entspannt die überwältigend schöne Aussicht auf das weite blaue Meer genießen und dabei ein Buch lesen. Ein Traum.
Die Realität. Da waren wir endlich – während des 5 Minuten Weges, wurde ich 5.000 Mal gefragt, wann wir endlich da sind. Der feine Sand überall, warme Sonnenstrahlen sind dem ältesten Sohn viel zu heiß und die Meeresbrise stört die Tochter, weil ihr die Haare in die Augen fliegen. Völlig entspannt renne ich dem jüngsten Sohn am Strand hinterher bei der überwältigenden Aussicht auf das Meer. Mein Buch bleibt in der Strandtasche und wird unter Tonnen von Sand vergraben.
Nichtsdestotrotz wir lieben es, mit den Kindern Strandurlaub am Meer zu machen. Denn sie können spielen, schwimmen, mit Sand bauen und rum matschen ohne Ende. All das am Meer. Ich freue mich auch dieses Jahr drauf und der Älteste kreuzt täglich die Tage bis zum Urlaub ab.
Wir fahren bereits das siebte Jahr in Folge mit Kindern zum Strand. Und jedes Jahr sammelten wir neue Erfahrungen, von Level zu Level – von einem Kind zu drei Kindern. Wir sind praktisch Level 3 – Eltern mit Erfahrung.
Jedes Jahr beobachteten wir andere Eltern, die bei 36°C im kalten Schweiß ausbrechen alleine bei dem Gedanken, mit den Kindern zum Strand gehen zu „müssen“. Wir finden aber, dass mit ein paar Lifehacks für Eltern mehr Zeit zum genießen bleibt.
In diesem Beitrag habe ich unsere Lifehacks und Strand-Must-haves gesammelt, damit die ganze Familie den Tag am Strand genießt.
Los geht’s!
1. Eine Pop-Up Strandmuschel.
Jeden Sommer sehen wir andere Familien sich mit Sonnenschirmen und komplizierten Strandzelten abquälen. Eine Pop-Up Muschel holst du raus und sie ist fertig aufgebaut. Mit wenigen Handgriffen ist sie nachher auch wieder abgebaut. Günstig und praktisch, können wir nur empfehlen. Wir haben uns eine von Aldi Süd geholt und sind zufrieden, die kostet um die 15€. Aktion verpasst? Dann bekommst du auch eine bei Amazon* oder im Lidl Online-Shop für einen fairen Preis.
Als unsere älteren Kinder kleiner waren, haben sie auch gerne ein Schläfchen darin gemacht. Letztes Jahr habe ich die Babyschale in die Strandmuschel reingestellt oder auch unseren Baby-Boy einfach hineingelegt. So war er wunderbar vor Sonne und Wind geschützt.
Tipp: Ein luftiges Strandtuch oder ein Saunatuch aus Leinen mitnehmen und einige Wäscheklammern. So „dunkelst“ du die Muschel ab, wenn die Kids drin schlafen oder schaffst Privatsphäre zum Stillen mit wenigen Handgriffen. (Siehe Nr. 21)
2. Sandspielzeug
Zum Strand ohne Sandspielzeug? Das wäre ein absolutes No-Go mit Kindern. Allerdings empfehle ich wirklich nur das mitzunehmen, womit die Kinder spielen. Auf dem Bild seht ihr, was wir so dabei haben. Ich kann euch diese beiden Sets von Simba empfehlen: Eimergarnitur Eis* oder Burgeneimer-Garnitur*.
Wenn man die Kids fragt, wollen sie alles dabei haben. Wir als Eltern wissen aber, womit tatsächlich gespielt und was nur umsonst mitgeschleppt wird. Sortiert aus, sonst habt ihr Unmengen an Zeug dabei und ärgert euch nachher darüber.
3. Große Schaufel
Wenn deine Kinder auch so gerne Burgen bauen oder auch einen Hafen, dann dauert es ewig mit einer kleinen Plastikschaufel. Mein Mann ist von diesem Prachtexemplar begeistert. Ich war ja skeptisch, aber wir haben sie wirklich jeden Tag zum Bauen benutzt. Die haben wir vor Ort gekauft.
Bequemer und handlicher finde ich diese tolle Schaufel von Hape*, die dieses Jahr mit darf.
4. Praktische Strandtaschen
Bequem und praktisch sind Shopper*, d.h. große Einkaufstaschen. Für Spielzeug, Schwimmflügel usw. nehme ich oft auch die ganz normalen Einkaufstaschen von Supermärkten. Denn sie sind groß, man hat sie meistens da und es ist kein Problem, wenn sie voll Wasser und Sand sind.
Diese Tasche links im Bild gibt es aktuell für 1,99€ bei H&M.
Für Sand- und Badespielsachen habe ich zwei Varianten für euch: Entweder nehmt ihr ein Wäschenetz oder besorgt euch eine extra Netztasche* bzw. einen Netzrucksack*. Bei allen Optionen trocknet der Sand und fällt einfach raus. Der Vorteil bei einer extra Tasche ist, dass ein Kind sie tragen kann. So lernen die Kids ganz nebenbei aushelfen.
Tipp: Es gibt auch Sandspielzeug-Sets, bei denen so ein praktisches Täschchen bereits dabei ist, wie z.B. diesem Sandspielzeug-Set* unten im Bild.
5. Stranddecke
Es gibt natürlich schicke Strandtücher. Ich persönlich finde, dass sie ziemlich schnell schmuddelig werden vom Sand. Deshalb nehmen wir eine Picknickdecke. Denn diese hat eine beschichtete Unterseite, lässt sich praktisch zusammenfalten und als Schultertasche tragen. Das kann dann auch einer der Kids übernehmen.
Es gibt mittlerweile auch Varianten, die sich relativ klein falten lassen, wie z.B. diese Stranddecke*.
Tipp: Ein sandfreie Zone für Babys schaffst du, indem du ein Spannbettlaken verkehrt rum legst und an allen Ecken mit Taschen beschwerst, sodass es zu einer Art Laufstall aus Stoff wird. Wenn dein Baby aber bereits aktiv krabbelt, macht es keinen Sinn mehr.
6. Handtücher
Super bequem sind die Bade-Ponchos für Kids. Bei den meisten Labels sind sie für unter 10€ zu bekommen. Gerne auch in den Lieblingsmotiven eurer Kinder.
Tipp: Keine Lust mehr auf große Handtücher? Leichter und kleiner sind die Mikrofaser Handtücher*. Nicht jeder ist ein Fan von diesen Sporthandtüchern, aber platzsparend und schnell-trocknend sind sie allemal.
7. Coole Badesachen & UV-Kleidung
Die Sonne in Urlaubsländern sollte man nicht unterschätzen. Deshalb finde ich schon wichtig, dass Babys Badesachen mit UV-Schutz haben. Denn ihre Haut muss besonders geschützt werden. Mittlerweile gibt es schöne Teile, die mit praktischen Reißverschlüssen versehen sind und so einfacher angezogen werden können.
Ansonsten haben die Kids bei uns die Badesachen schon an und ich habe Wechsel-Badesachen dabei. In den Snack-/Sonnen-Pausen ziehen die Kids die trockenen Sachen um und die Nassen lasse ich in der Sonne trocknen. Es gibt z.B. bei H&M Bikinihosen für Mädchen praktisch im Doppelpack.
Tipp: Creme die Kinder noch zu Hause ordentlich ein und ziehe anschließen Badesachen mit einem simplen Strandoutfit an. So vermeidest du das lästige Eincremen am Strand, wenn ihr ankommt. Immer wieder Nachcremen nicht vergessen.
P.S.: Strandkleidung so simpel wie möglich halten: leichte Sommerkleider, Tuniken, Ponchos, Jumpsuits & Flip-Flops oder Crocs für Kinder
8. Kopfbedeckung
Wir hatten schon diverse Varianten für unsere Kids. Wichtig ist, dass die Mütze nass werden darf und schnell trocknet. Und wenn die Cappie bzw. Hut deinem Sonnenschein gefällt, wird er es auch gerne aufsetzen.
Bei Babys empfehle ich einen Sonnenhut* mit einer Art Gummizug und am besten Nackenschutz. D.h. etwas, was gut sitzt und nicht runterfällt.
9. Sonnenbrillen für die ganze Family
Bei Sonnenbrillen, sollte man auf die richtige Größe für die Kids achten, damit die Brille bequem sitzt. Außerdem würde ich vor dem Kauf prüfen, dass man damit wirklich gut sieht. Manche günstige Kinderbrillen sind da wirklich schlecht.
Toll sind die flexiblen Brillen* für Kinder. Auch für Babys gibt es Varianten*, damit sie sich beim Abziehen nicht verletzen.
10. Schwimmflügel, Schwimmbrille, Tauch-Items
Ich habe bereits Schwimmwesten ausprobiert, aber muss sagen, dass unsere Kinder lieber mit Schwimmflügeln schwimmen. Eine bestimmte Marke bevorzugen wir nicht, aber man sollte unbedingt sich um Schwimmhilfen kümmern.
Für Babys haben wir den My Baby Float Schwimmring* von Intex mit einem eingebauten Sitz. Einmal gekauft nutzen wir das bereits beim dritten Kind.
Auch Schwimmbrillen dürfen nicht fehlen. So können die Kids ohne Probleme sowohl im Pool, als auch im Meer schwimmen und tauchen.
Wenn dein Kind bereits so ist, dass es gerne taucht, dann setze auf ein Schnorchel-Set* und Tauchspielzeug*.
Tipp: Wenn dein Sonnenschein sich immer drüber ärgert, dass Wasser in die Nase läuft, dann bestelle am besten direkt eine Schwimmmaske*.
11. Schwimmring, Matratze usw.
Abgesehen von den klassischen Schwimmflügeln ist das auch ziemlich cool, wenn man irgendwas fürs Wasser hat.
Ob ein Donut als Schwimmring*, Wasser-Matratze oder ein Bötchen – Kinder lieben so etwas.
12. Wasserfeste Fotokamera
Wir lieben es im und unter Wasser Fotos zu machen. Das ist echt cool. Außerdem hat man bei so einer Kamera keine Angst, wenn die Kinder mal Fotos machen. Die Dinger sind wirklich robust und machen schöne Fotos. Was will man mehr?
Wir haben schon seit einigen Jahren die Lumix von Panasonic.
13. Kühltasche
Für einen längeren Aufenthalt am Strand geht nichts über eine Kühltasche. Wir persönlich empfinden eine Kühlbox als zu sperrig und bevorzugen deshalb die kleinere faltbare Variante. So kannst du Getränke, Obst, Joghurts, Sandwiches usw. länger kühl halten.
14. Friere kleine Wasserflaschen und Trinkpäckchen ein
So hast du kühle Getränke, auch wenn du keine Kühlbox hast bzw. kein Platz darin ist. Eine gefrorene Capri-Sonne kann als ein leckerer Slushi verzehrt werden – die Kinder werden begeistert sein.
Tipp: Die gefrorenen Flaschen dienen als (zusätzliche) Kühlpacks.
15. Snacks
Packe unbedingt Snacks mit ein. Denn durch das Spielen an der frischen Luft und dem vielen Schwimmen werden die Kinder definitiv mehr Hunger haben als sonst.
Was haben wir so mit? Normalerweise haben wir solche Dinge dabei wie Salzstangen, Brezeln, abgepackte Würstchen, Obst & Gemüseschnitten (mit Dipp), Nüsse, Zwieback, Sandwiches/Butterbrote und Ähnliches.
16. Mini-Pool für dein Baby
Damit auch Babies mega Spaß am Strand haben, empfehle ich einen kleinen Pool mitzunehmen. Er lässt sich ganz schnell aufblasen und mit Wasser aus dem Meer füllen. So haben auch die Jüngsten Familienmitglieder Spaß und eine Abkühlung. Dafür reicht ein Mini-Pool* mit ca. 60cm Durchmesser für 6,50€.
Tipp: Wir haben z.B. das Bötchen von den Kindern mit Wasser gefüllt, um nicht zu viele Sachen mitnehmen zu müssen.
Praktisch sind auch Strandpooldecken, wie diese hier:
17. Separate Tasche mit Schwimmwindeln und Wickel-Items
Ich packe immer ein separates Wickeltäschchen*, damit ich alles, was ich zum Wickeln benötige direkt habe und nicht erst die gesamte Strandtasche durchwühlen muss.
Darin liegen alle Dinge, die ich auch sonst benutze: Windeln, feuchte Tücher, Wundschutzcreme, Müllbeutel, Babypuder, Ersatzbody usw.
Hier findest du noch zwei günstigere Varianten von Sunvego* und Eobromd* mit eingenähter Wickelunterlage.
Tipp: Auch wenn ihr sonst kein Babypuder benutzt, so besorgt euch das für den Strandurlaub. Denn mit Hilfe von Babypuder lässt sich der Sand mit Leichtigkeit von Baby- und Kinderfüßchen entfernen.
18. Trink-Adapter für Wasserflaschen
Die ganze Familie sollte ausreichend trinken. Praktisch sind Adapter, die sich auf jede Trinkflasche aufdrehen lassen, was vor allem kleinen Kindern das Trinken aus größeren Flaschen erleichtert. So ähnliche Adapter gibt es auch für Babys.
19. Aufbewahrung für Wertsachen
Keine Lust drauf, dass Salzwasser und Sand dein Smartphone verunstaltet und kein Bock eine extra Hülle zu besorgen? Dann nutze einfach kleine Gefrierbeutel fürs Smartphone, da funktioniert auch das Touch-Screen.
Du willst deine Wertsachen sicher verstecken?
Tipp: Dann nimm dafür eine Windel, die du so faltest, als wäre sie benutzt worden und ziehe sie authentischerweise durch den Sand. Oder benutze eine gut ausgespülte Sonnencreme-Flasche mit einer breiten Flaschenöffnung.
20. Bollerwagen (oder Buggy)
Wenn man einen längeren Weg zum Strand hat, dann ist ein Bollerwagen genau das Richtige. Denn spätestens, wenn man keinen Kinderwagen mehr nutzt und mit zwei oder mehr Kids unterwegs ist, hat man ordentlich Sachen dabei.
Wir nutzten bisher unseren Kinderwagen oder haben uns vor Ort einen Bollerwagen geliehen, aber überlegen zum nächsten Strandurlaub einen anzuschaffen.
Tipp: Achtet auf breite und im besten Fall gefederte Bereifung, damit ihr den beladenen Bollerwagen auch über einen Sandstrand ziehen könnt.
21. Großes Moltontuch oder Leinentuch
Wie schon unter Nr. 1 erwähnt, nutzen wir ein großes Leinentuch, um unsere Strandmuschel abzudunkeln.
Solche Tücher sind vielseitig einsatzbar, vor allem wenn sie groß genug sind. Sie sind klasse als Babydecke in warmen Urlaubsländern, dienen als Sonnenverdeck usw. Hier findet ihr ein zuckersüßes Mulltuch (115cm x 115cm) für nur 7,50€.
Habt ihr besondere Lifehacks? Dann hinterlasst ein Kommentar!
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