Das Zeitproblem ist für Eltern nicht ganz unbekannt. Trotzdem will man sein Umfeld nicht vernachlässigen und gerne Freunde zu sich einladen. Ziemlich oft ergibt sich dann spontan eine Gelegenheit dazu. Dabei möchte man einen guten Eindruck hinterlassen und denkt, dass dem Besuch jede Kleinigkeit auffällt.
Aber ich verrate dir ein Geheimnis: Damit deine Gäste sich wirklich wohl fühlen, musst du nur 7 Dinge beachten.
1. Eingang – der erste Eindruck zählt
Ein ordentlicher Eingangsbereich ist wirklich ein guter Anfang 😉 . Niemand wird gerne von einem Berg Schuhe und einem Haufen Jacken empfangen. Wenn deine Gäste also keinen Platz haben, um ihre Schuhe abzustellen und ihre Mäntel abzulegen, werden sie sich sicherlich nicht willkommen fühlen.
Räume für deinen Besuch etwas Platz frei. So, dass sie ihre Schuhe abstellen können, ohne selbst darüber zu stolpern. Nimm ihnen die Jacken ab oder schaffe Gelegenheit, dass sie selbst die Jacken aufhängen können.
2. Haustiere: Geruch & Haare
Wenn du ein Haustier besitzt, dann hast du dich wahrscheinlich an den Geruch und die Haare deines tierischen Lieblings gewöhnt. Deshalb denkst du manchmal nicht daran, zu lüften bevor Besuch kommt oder eventuell einen Lufterfrischer zu benutzen. Aber die Gäste sind deinen „Heimduft“ nicht gewohnt, vor allem wenn sie selbst keine Tierbesitzer sind. Wenn der Besuch, deine Katze riechen und ihre Haare schmecken kann, bevor sie „Schneeball“ auch nur einmal gesehen haben, hast du deine Mission nicht erfüllt 😉 .
Achte ebenfalls darauf, dass alle Mülleimer geleert sind und vergiss den Windeleimer nicht. Kümmere dich darum, dass deine Wohnung „enthaart“ wird und man die üblichen Gerüche nicht wahrnimmt. Im Klartext heißt das, dass das Katzenklo sauber sein sollte oder auch der Hamsterkäfig. Deine Gäste sollen sich ja nicht, wie im Streichelzoo fühlen 😉 . Vor allem, wenn der Besuch zum Essen kommt, sollte man kurz vor der verabredeten Zeit stoß lüften.
Wie du dein zu Hause herrlich duften lässt, kannst du hier nachlesen: „5 simple Wege, damit dein zu Hause großartig durftet“.
3. Aufgeräumter Fußboden
Vor allem in Familienhaushalten mit Kleinkindern ähnelt der Fußboden an manchen Tagen einem Minenfeld aus Legosteinen, Playmobilfigürchen, kleinen Rennautos, Cornflakes, Krümmel und Co. Man kommt nicht daran herum, fast täglich staub zusaugen und auch öfter mal den Boden zu wischen. Wenn du einen wirklich guten Staubsauger hast, dann bist schon beinahe ein Champion.
Stelle also sicher, dass deine Gäste die Couch erreichen, ohne vorher auf eine Mine zu treten.
Tipp: Übrigens solltest du wissen, dass ein sauberer Fußboden, deine Wohnung direkt viel ordentlicher wirken lässt. Das gilt vor allem für die Küche.
4. Sitzmöglichkeiten
Apropos Couch. Eigentlich denkt man, dass die eigene Couch groß genug ist. Aber reicht der Platz auch für alle Gäste? Das solltest du dir auf jeden Fall vorab überlegen und eventuell noch Stühle, Hocker oder Ähnliches dazustellen.
Bedenke auch, dass nicht alle gerne eng bei einander sitzen mögen. Eine tolle Lösung ist z.B. so ein Cozy Seat. Toll zum Füßeablegen, aber auch zum sitzen. Mit einem schönen Tablett kann man diese Hocker auch ganz schnell zu kleinen Couch-Tischen umfunktionieren.
5. Ein blitzsauberes Bad & Basisausstattung
Ein wichtiger Punkt ist die Sauberkeit im Badezimmer. Niemand mag Zahnpastaspritzer am Spiegel, Haare im Abfluss oder eine dreckige Toilette. Auch wenn dein Besuch nur kurz da ist, ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass das Bad aufgesucht wird.
Sei ein guter Gastgeber und kümmere dich darum, dass in deinem Bad die Basisausstattung vorhanden ist: Toilettenpapier, Handseife und Handtücher für Gäste. Schön ist es auch, wenn du einen kleinen Kosmetikmülleimer (mit Deckel!) und einen Lufterfrischer im Bad hast.
Wie du dein Bad mit wenig Aufwand ordentlich hältst, kannst du in diesem Beitrag nachlesen: „Bändige das Chaos im Bad in nur 5 Minuten pro Tag„.
6. Beleuchtung
Von der Beleuchtung hängt sehr oft die Atmosphäre ab und in wie weit man sich wohl fühlt oder eben nicht. Als Gastgeber sollte man drauf achten, dass die Lampen weder ein zu grelles, noch ein zu dunkles Licht erzeugen.
Es ist ziemlich ärgerlich, wenn man gemeinsam etwas spielt, aber sich zu sehr anstrengen muss, um z.B. eine Aktionskarte zu lesen. Wenn man wiederum einfach nur gemütlich auf der Couch sitzt und sich unterhält, kann das Licht durchaus (leicht) gedimmt sein.
7. Gastfreundlichkeit
Sobald deine Gäste da sind, verdienen sie deine volle Aufmerksamkeit. Es ist manchmal etwas schwierig, vor allem, wenn gerade noch etwas auf dem Herd steht. Deshalb bereite dich schon ein bisschen vor, damit du als Gastgeber nicht zu gestresst wirkst. Denn dadurch fühlen sich die Gäste unwohl, so als hätten sie dir zu viele Umstände bereitet. Wie schaffst du das? Indem du beispielsweise Getränke, Gläser und einige Häppchen vorab bereit stellst. Wenn dein Besuch Kinder hat, solltest du Obst, Sesamstangen usw. für den kleinen Hunger parat haben.
Falls deine Gäste eine längere Anreise hatten, dann gebe ihnen die Möglichkeit sich im Bad frisch zu machen. Biete ihnen ein Kaffee bzw. etwas zum Trinken an und die Möglichkeit sich etwas auszuruhen.
Tipp: Privatsphäre. Da unser Kleiner öfter mal mit Schlüsseln spielt, steckt in keiner einzigen Tür unserer Wohnung ein Schlüssel. Dies gilt auch fürs Bad und für die Gästetoilette. Als Familie mit Kleinkindern ist das eigentlich kein Problem, aber für die Gäste ist es doch recht unangenehm die Badezimmertür nicht abschließen zu können. Deshalb hängt der Schlüssel an einem Häckchen an der Wand neben der Tür. Hoch genug, dass kein Kleinkind dran kommt, aber so, dass ein Erwachsener bei Bedarf die Tür abschließen kann 😉 .
Und ansonsten:
David meint
Mein Weg zu deinem Blog: Google>Affenblog>Schreibsuchti>Brigitte>Deine FB Seite>Dinge die die Gäste wirklich bemerken.
Es hat mir Spaß gemacht deinen Arikel zu lesen. Was du schreibst wusste ich schon als fünfjähriger: beim Zimmer aufräumen ist das wichtigste dass auf dem Boden nichts liegt. Schrank auf- alles rein- Zimmer sauber! 20 Prozenzt Einsatz- 80 Prozent Erfolg. Pareto für Kinder. Sehr cool!
bis bald
Maria Mettermann meint
Ich glaube unsere Couch ist etwas zu klein. Ich bin mir aber nicht sicher und ich weiss auch nicht, was hier besser reinpasst. ich werde mich an ein Unternehmen wenden, die die Einrichtung individuell anfertigen.