[ANZEIGE: Der Beitrag enthält *Affliate Links]
Hast du schon mal darüber nachgedacht, ob du einen ganz eigenen Putzstil hast? Räumst du immer auf eine ganz bestimmte Art und Weise auf?
Warum ist das überhaupt wichtig, eine Putz-Routine festzulegen?
Es ist wichtig, damit du eben diese Routine beim Aufräumen entwickelst, mit der du am besten zurecht kommst und die für dich persönlich optimal funktioniert. Kein Plan der Welt bringt dir was, wenn er überhaupt nicht zu deiner Art passt.
Vielleicht mache nur ich das so, aber ich folge in der Regel immer der gleichen Routine, wenn ich aufräume. Ich beginne und beende meistens mit der gleichen Aufgabe und mit dem gleichen Raum.
Aber sieht’s mit deinen Putzgewohnheiten aus?
Seien wir mal ehrlich. Sogar als Messi in real life, wollen wir im Grunde genommen doch alle in einem wunderschönen und aufgeräumten Zuhause leben. Oder?
Nein, ich spreche hier nicht von klinisch-rein oder krankenhaus-sauber… Mir persönlich würde es schon reichen, wenn ich nicht andauernd nach dem Frühstück Cornflakes an den Socken kleben hätte und nicht ständig auf Lego-Bausteine und Cars-Autos treten würde.
Ich verrate euch ein Geheimnis.
Achtung, jetzt kommt’s.
Ich hasse es, aufzuräumen, zu putzen, sauberzumachen, zu reinigen, Staub zu wischen und alles, was dazu gehört. Wirklich.
Paradoxerweise begeistern mich Ordnungssysteme. Aber nur die, die in der Praxis unkompliziert sind und für Chaoten wie mich funktionieren.
Na ja, vermutlich lieben und genießen es nur wenige Menschen auf unserem Planeten aufzuräumen. Aber beinahe alle von uns schmachten den strahlend-sauberen Bildern auf Instagram und Pinterest hinterher. Wohnräume und Küchen, die überwältigend ordentlich sind und das zu jeder Zeit. Manchmal frage ich mich, ob dort überhaupt jemand lebt 🙂 .
Denn meine Realität sieht so aus, dass ich im Grunde jeden Tag Staub saugen könnte, vor allem im Flur und in der Küche. In real life putze ich die Balkontür in der Küche und gefühlt fünf Sekunden später hat mein Krabbelkind alias Sabber-Händchen schon ein Bild auf der für ihn frisch gereinigten Leinwand kreiert. #fensterpicasso #momlife – Mamas, ihr versteht mich, oder?
Aber jetzt mal ernsthaft. In unserem Familienleben kämpfen wir alle zumindest für ein wenig Ordnung. Und ich gehöre ganz klar zu dieser Art Kämpfer.
Dennoch hat sich die Perfektionistin in mir schon längst verabschiedet. Und so lasse ich an einigen Tagen Dinge einfach liegen. Mir ist dann wichtiger, die Zeit mit meinen Kindern zu verbringen, als ein Fußboden von dem man essen könnte. Doch die Frage ist:
Wie bringt man etwas mehr Ordnung in ein Familienzuhause hinein, in dem gelebt, gespielt, gegessen und genossen wird?
Vorbereitung ist alles
Bevor du deinen Putz-Style und somit deine wöchentliche Putz-Routine bestimmst, musst du ein paar Dinge berücksichtigen.
- Halte deine Routine simpel. Warum? Denn sonst wirst du dieser Routine relativ schnell absagen und alles verfällt ins Chaos. Plane zusätzlich ab und an einige intensivere Aufräumprojekte ein, falls nötig. Zum Beispiel: Kleiderschrank ausmisten (zu kleine Größen bei Kindern, abgetragene und kaputte Sachen aussortieren usw.), Vorratsschrank aufräumen, Kühlschrank reinigen usw. Letztendlich ist es besser immer wieder etwas aufzuräumen, als sich zu viel vorzunehmen, dann gar nichts davon zu machen und daran zu verzweifeln.
- Hab die Reinigungsmittel griffbereit. Einige schwören auf eine Box mit Putzutensilien*, die man in jeden Raum ganz praktisch mitnehmen kann. Wenn man dann mit dem Putzen beginnt, nimmt man einfach die Box mit und hat sofort alles da. Ich persönlich habe z.B. noch meinen Dyson* (Akku, kein lästiges Kabel) immer in der Küche stehen, damit ich schnell saugen kann. Denn nach jeder Mahlzeit könnte ich ein Bällebad aus Krümeln unterm Esstisch machen. Außerdem habe ich feuchte Reinigungtücher griffbereit liegen, wenn mal wieder was verschütten wird und die klebrigen Flecken schnell weg müssen.
3 simple Putz-Routinen für Familien
Sobald es ums Aufräumen geht, gibt es meiner Meinung nach 3 Putz-Styles bzw. Putz-Persönlichkeiten. Welche?
1. Leidenschaft zum Aufräumen – Alles in einem Rutsch
In der Ära vor meinen Kindern habe ich meine Wohnung immer in einem Rutsch aufgeräumt. Es war nicht immer ein Samstag morgen, sondern meistens ein Tag, an dem es mir am besten gepasst hat. Meistens vor dem Wochenende, da wir am Wochenende öfter spontan Besuch von Freuden hatten und ich nicht immer panisch die Unordnung irgendwie in Schubladen verstecken wollte.
Das hat aber recht viel Zeit in Anspruch genommen, weil man dann Staub wischen, staubsaugen, Badezimmer und Küche komplett putzen musste usw. Denn wenn man schon alles auf einmal macht, kann man keine Aufgabe unerledigt lassen.
Wenn du ein Mensch bist, der das Gefühl braucht, dass das komplette Haus bzw. die komplette Wohnung sauber ist – dann ist die „Alles-in-einem-Rutsch-Methode“ genau das Richtige für dich.
Diese Methode ist aktuell nichts mehr für mich, weil ich mittlerweile nur selten so viel Zeit am Stück aufbringen kann, um das durchzuziehen.
2. Jeden Tag ein bisschen – eine Aufgabe am Tag
Als ich eines Tages mit meinen Kindern einfach im puren Chaos versank, suchte ich nach Tipps, um das irgendwie hinzukriegen. Ich übertreibe nicht, es war so katastrophal, dass ich mich nicht traute dem Postboten die Tür zu öffnen. #fail
Ich hörte von der Methode täglich mehr oder weniger eine Aufgabe zu erledigen, was etwa 15 – 30 Minuten in Anspruch nimmt. So bleibt alles insgesamt ordentlich. Ich war skeptisch, aber irgendetwas musste ich ändern und probierte es aus.
Das gute an dieser Methode ist wirklich, dass man diese Zeit sogar trotz Baby fast jeden Tag findet. Wenn du einen Tag verpasst, ist es nicht direkt ein Weltuntergang. Du machst dann an dem darauf folgenden Tag einfach weiter. Der Nachteil für den ein oder anderen wäre hierbei, diszipliniert dran zu bleiben.
Das ist meine Aufräum-Methode, die für gewöhnlich trotz des üblichen Familienwahnsinns ganz gut funktioniert (inkl. Plan-Download). Öfter ziehe ich die Aufgaben von Samstag auf freitags vor und habe dann das Wochenende frei. Sonntags räume ich generell nicht auf. Da widme ich viel lieber die Zeit wichtigeren Dingen, die mir am Herzen liegen.
Der Gedanke täglich etwas für die Ordnung zu Hause zu tun, lockt dich nicht? Lust auf einen Putz-Marathon hast du auch nicht? Dann gibt es noch eine Möglichkeit.
3. Let’s do it – Aufgaben auf 2 Tage die Woche verteilen
Wenn es dir zu anstrengend ist, wirklich beinahe täglich aufzuräumen, dann wäre das etwas. Du teilst dir die Aufgaben auf zwei Tage die Woche auf. Wenn du schon größere Kinder hast, dann involviere sie unbedingt in die Hausarbeit, aber auch Kleinkinder können im Haushalt helfen. Der Zeitaufwand wird vermutlich bei etwa 40-60 Minuten an diesen zwei Nachmittagen liegen, um das komplette Zuhause zu putzen.
Der Vorteil bei dieser Methode ist die Flexibilität. Wenn du es mal an einem Tag nicht schaffst, aufzuräumen, dann wird die Welt davon nicht in Chaos versinken. Du holst es dann an einem anderen Tag nach.
Die Wahl liegt bei dir…
Das waren sie schon – die drei simplen Putz-Styles.
Die Entscheidung liegt bei dir: Räumst du dein Zuhause in einem wöchentlichen Putz-Marathon auf, erledigst du täglich eine Aufgabe oder teilst du dir die Aufgaben auf zwei Tage ein.
Welchen Putzstil hast du? Welche Methode funktioniert für dich am besten?
[…] Finde also heraus, was für euch als Familie tatsächlich funktioniert. Im Beitrag „Ordnung schaffen: 3 simple Putz-Routinen“ findest du mehr Info […]